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Fußball: Hopp fordert Umsetzung von "Financial Fair Play"

19. Mai 2011
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Nach DFL-Chef Christian Seifert hat auch Mäzen Dietmar Hopp vom Fußball-Bundesligisten 1899 Hoffenheim UEFA-Präsident Michel Platini aufgefordert, das geplante "Financial Fair Play" im europäischen Klubfußball durchzusetzen. Dabei sollen die Fußballklubs, die an europäischen Wettbewerben teilnehmen wollen, ab der Saison 2013/14 nur noch operative Verluste von höchstens fünf Millionen Euro pro Jahr schreiben dürfen. Allerdings kann ein Investor zunächst höhere Verluste ausgleichen. Diese dürfen in den Spielzeiten zuvor (2011/12 und 2012/13) insgesamt aber nicht die Marke von 45 Millionen Euro übersteigen. Hopp forderte die UEFA auf, strenger durchzugreifen: "Viele Vereine in England, Spanien und Italien haben es noch nicht begriffen, das sieht man an den zum Teil atemberaubenden Transfers." Zuletzt hatte Liga-Präsident Seifert kritisiert, dass der europäische Spitzenfußball den strengen Fair-Play-Bedingungen nicht gerecht werde: "Würden Sie in einigen der sogenannten Topligen Europas Financial Fair Play durchziehen vom ersten bis zum letzten Tabellenplatz, dann spielen da künftig nur noch fünf Klubs - wenn überhaupt." (jw/sid/dpa)