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Fußball: Hannovers Torwart Miller in psychologischer Behandlung

5. September 2011
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Knapp zwei Jahre nach dem Selbstmord von Robert Enke holen den Fußball-Bundesligisten Hannover 96 die tragischen Ereignisse aus dem Herbst 2009 wieder ein. Ersatztorwart Markus Miller teilte mit, er habe sich wegen "mentaler Erschöpfung" in stationäre Behandlung begeben. Der 29 Jahre alte Familienvater wählt damit einen völlig anderen Weg als einst Enke: Der Nationaltorwart hatte seine Depressionen geheim gehalten und am 10. November 2009 Selbstmord begangen. - Markus Miller war im Sommer 2010 vom Karlsruher SC nach Hannover gekommen und ist derzeit die Nummer zwei im Tor hinter Ron-Robert Zieler. "Seit einiger Zeit habe ich immer seltener das Gefühl, dass ich der Mannschaft wirklich helfe oder etwas Wesentliches bewirke", erklärte Miller. "Dabei erlebte ich zunehmenden, großen inneren Druck und Anspannungen, die mich begannen zu blockieren." (sn/dpa/ap)