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Fußball: Di Canio distanziert sich vom Faschismus

3. April 2013
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Der neue Trainer ders englischen FC Sunderland, Paolo Di Canio, posiert für die fotografen. (REUTERS/Nigel Roddis)
Bild: Reuters

Der umstrittene Trainer Paolo di Canio hat sich nach der Aufregung um seinen Amtsantritt beim englischen Fußball-Erstligisten FC Sunderland erstmals vom Faschismus distanziert. "Ich bin nicht der Mann, als der ich dargestellt werde. Ich bin kein Rassist und unterstütze keine faschistischen Ideologien. Ich respektiere jeden", wird der 44-jährige Italiener auf der Internetseite des Klubs zitiert: "Ich sollte mich nicht rechtfertigen müssen, aber dies musste ich nun klarstellen. Von nun an werde ich nur noch über Fußball sprechen."

Di Canio hatte der italienischen Nachrichtenagentur ANSA 2005 gesagt, er sei "Faschist, aber kein Rassist". Als Spieler von Lazio Rom war er mehrfach negativ aufgefallen, unter anderem, als er einen Sieg gegen den Lokalrivalen AS Rom mit dem römischen Gruß feierte, einer Geste ähnlich dem Hitlergruß. Bei seiner Vorstellung am Dienstag war die Canio den Fragen nach seiner politischen Einstellung ausgewichen. "Ich bin hier nicht im britischen Parlament", sagte der Italiener. Die Diskussionen über seine vor Jahren getroffenen Aussagen seien "lächerlich und armselig".

(jk/sid/dpa)