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Frühlingshafte Konjunkturaussichten

Dirk Ulrich Kaufmann
12. April 2017

Frühjahrsprognosen zur Konjunktur +++ Strafzölle für deutsche Stahlkocher +++ United-Airlines hat jetzt ein echtes Problem +++ Fraport in Griechenland +++ Teenager säubern Balis Strände und wollen noch viel weiter hinaus

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Zu Beginn des zweiten Quartals, wenn die Tage länger werden und das Thermometer klettert, sagen uns die Wirtschaftsexperten, ob die Konjunktur dem Beispiel der Natur folgen wird. Heute waren die fünf führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute dran und die sind recht optimistisch.

Der amtierende Präsident der Vereinigten Staaten hat nie einen Zweifel daran gelassen, wie er sich einen fairen Handel vorstellt. Und auch nicht daran, wie er das durchsetzen will. Viele hoffen, dass das nur Sprüche sind. Doch wenigstens ein deutsches Unternehmen weiß inzwischen, dass das mit den Strafzöllen auch umgesetzt werden kann.

Die Fluggesellschaft United Airlines hat vor aller Welt demonstriert, wie sie mit Kunden umgeht, die nicht bereit sind, auf den Flug, den sie gebucht und bezahlt haben, zu verzichten. Dieser Vorfall ist aber nicht nur ein Beispiel für ein menschenverachtendes Vorgehen, sondern auch ein Paradebeispiel für ganz mieses Krisenmanagement.

Die Betreibergesellschaft des Frankfurter Flughafens, Fraport, hat sich für 14 regionale Flughäfen in Griechenland die Pachtrechte gesichert. Während die Flughäfen selbst weiterhin dem griechischen Staat gehören sollen, bezahlen die Frankfurter mehr als eine Milliarde Euro für das Recht, mit dem Betrieb der Airports in den nächsten vierzig Jahren Geld verdienen zu dürfen.

Bali ist wunderschön - aber das Urlaubsparadies hat auch Schattenseiten. Eine davon ist sogar sehr offensichtlich: Plastikmüll verschandelt die Traumstände Balis. Zwei Teenager wollten das nicht mehr hinnehmen und gründeten die Initiative "Byebyeplasticbags". Die Idee fand großen Anklang auf der Insel selbst, sogar die Regierung in Jakarta unterstützt inzwischen das Ziel, Bali plastikfrei zu machen. Und Bali  soll nur der Anfang sein.

 

Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann