Hilfskredite für Athen folgten in den vergangenen Jahren den dramaturgisch den Regeln der Tragödie: Neuwahlen, Regierungswechsel, Beschimpfungen zwischen gestandenen Politikern, mediale Kanonenschüsse - doch am Ende schafft es das Land doch nicht und braucht wieder mehr Geld.
Gestern nun berieten die Eurofinanzminister über eine weitere große Tranche aus dem dritten Hilfspaket für Athen. Doch die EU -so scheint es - will neben der Flüchtlingsfrage und dem Brexit-Referendum in Großbritannien nicht noch einen zusätzlichen Brandherd. Und so ging alles ganz schnell.
Unternehmer und Verbraucher optimistisch
Die europäische Politik schaut nun auf die nächste Feuertaufe für die Union: Am 23. Juni werden die Einwohner Großbritanniens über den Verbleib in der Europäischen Union abstimmen. Das Ereignis sorgt auch bei deutschen Investoren, Unternehmern und Konsumenten für Verunsicherung. Heute gab es neue Daten zum Geschäftsklima und zur Konsumlaune. Konrad Busen analysiert.
Auf den Barrikaden
In Frankreich plant die Regierung von Präsident Hollande eine Arbeitsrechtsreform, um die Wirtschaft anzukurbeln. So sollen unter anderem die 35 Stunden-Woche gelockert und betriebsbedingte Kündigungen erleichtert werden. Doch Hollande hat die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Denn die mächtigen Gewerkschaften streiken und sorgen in ganz Frankreich für Stillstand und sogar eine Art Benzinnotstand.
Alte Konzepte neu gedacht
Wohnraum ist in New York - wie in vielen anderen Städten der Welt - knapp. Deshalb wohnen vor allem junge Menschen, häufig Studenten, oft in Wohngemeinschaften zusammen, Teilen sich Küche, Bad, Flur und werden manchmal auch Freunde. Anders aber als in anderen Städten der Welt ist das Leben in der WG in New York zu einer Art Wohn-Philosophie geworden. Ein Trend der nun auch ältere und berufstätige Menschen
Technik: Jan Eisenberg
Redakteur am Mikrofon: Nicolas Martin