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Friede, Freude, Freihandel?

Hilke Fischer
13. März 2017

Angela Merkel besucht Donald Trump +++  Süd-Texas bangt um NAFTA +++ Innogy soll RWE retten +++ Australien plant Mega-Mine

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Viele deutsche Unternehmensbosse bekommen beim Blick in die USA Sorgenfalten auf der Stirn. Denn wenn es nach US-Präsident Donald Trump geht, werden bald Steuern auf deutsche Importe fällig. Heute Nacht reist Angela Merkel zu ihrem ersten persönlichen Gespräch mit Trump nach Washington. Im Gepäck hat sie die Wünsche und Erwartungen der großen deutschen Wirtschaftsverbände.

Süd-Texas bangt um NAFTA

Auch in den USA selbst regt sich Widerstand gegen die von Trump favorisierte Handelspolitik - zum Beispiel in Süd-Texas, an der Grenze zu Mexiko. Denn das nordamerikanische Freihandelsabkommen NAFTA hat der Region zu bescheidenem Wohlstand verholfen. Trump aber will das Abkommen entweder neu verhandeln oder ganz aufkündigen. 

Innogy soll RWE retten

Vor einem Jahr spaltete sich der RWE-Konzern auf: Das traditionelle Geschäft mit Kohle-, Gas- und Atomkraftwerken blieb bei der Konzernmutter; das Geschäft mit den erneuerbaren Energien ging an die neugegründete Konzerntochter Innogy. Ihr Börsengang sollte für so viel Gewinn sorgen, dass es auch für die angeschlagene Konzernmutter reicht. Nun hat Innogy die erste Jahresbilanz vorgelegt.

Australien plant Mega-Mine

Seit dem Pariser Klimaschutzabkommen von 2015 dürfte klar sein, dass sich mit Kohlestrom keine Klimaziele erreichen lassen. Trotzdem entsteht in Australien gerade eine der größten Kohleminen der Welt. Verschifft wird die Kohle direkt gegenüber des Great Barrier Reefs. Das leidet schon jetzt unter den Folgen des Klimawandels: Gestiegene Wassertemperaturen führen dazu, dass zahlreiche Korallen ausbleichen und absterben.

Redakteur am Mikrofon: Hilke Fischer

Technik: Jan Eisenberg