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Fred Irwin: Wirtschaftsbeziehungen zwischen USA und Deutschland nicht verschlechtert

Präsident der amerikanischen Handelskammer in Frankfurt am Main im Interview mit DW-TV

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Das Wirtschaftsverhältnis zwischen Deutschland und den USA hat sich nach Meinung des Präsidenten der US-Handelskammer in Frankfurt am Main, Fred Irwin, durch die politischen Verstimmungen zwischen beiden Staaten nicht verschlechtert. Im Interview mit dem deutschen Auslandsfernsehen DW-TV sagte er: "Die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den USA und Deutschland sind sehr lange und sehr tief und werden wieder richtig gestellt, wenn der Bundeskanzler Präsident Bush in Washington besucht."

Die deutsche Wirtschaft müsse keinen Boykott seitens amerikanischer Verbraucher fürchten. "Wir sind in einem globalen Markt, wo kein Konsument weiß, wo ein Produkt hergestellt worden ist. Das Preisleistungsverhältnis und gute Qualität sind viel wichtiger, als die Frage, ob es ein deutsches, französisches oder amerikanisches Produkt ist." Allerdings, so Irwin weiter, werde der Standort Deutschland ohne wirtschaftliche Reformen für amerikanische Investoren weiterhin an Attraktivität verlieren. "Deutschland ist im Moment wirtschaftlich in der zweiten Liga" und müsse in die erste zurückkehren. "Nur eine starke Bundesregierung, die fortschrittlich denkt, kann das machen", so Irwin in DW-TV.

26. September 2002
156/02