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Von ganz unten

Kilian Schütze-Alinsky
12. Juni 2018

Die Dalit-Frauen in Nepal gehören zu den Ärmsten der Armen. Als Teil eines erbarmungslosen Kastensystems trifft sie der Klimawandel besonders hart. Mit einfachsten Mitteln kann ihnen geholfen werden.

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Frauen aus den untersten Kasten in Nepal lernen, wie sie ein eigenes Einkommen erhalten können
Bild: DW/Kilian Schütze-Alinsky

Nepal: Das neue Leben der Dalit-Frauen

Projektziel: Indem Frauen Landwirtschaft mit einfachen Mitteln lernen, sollen sie wirtschaftlich unabhängiger werden und gleichzeitig besser mit den Folgen des Klimawandels umgehen können

Projektumfang: Insgesamt erreicht das Projekt rund 1100 Haushalte, die in 40 Gruppen zusammengeschlossen sind

Projektpartner: International Centre for Integrated Mountain Development (ICIMOD); Center for Environmental and Agricultural Policy Research, Extension and Development (CEAPRED)

Projektbudget: rund 400.000 US-Dollar; finanziert vor allem von der norwegischen und schwedischen Regierung, aber auch von den Mitgliedsländern des International Centre for Integrated Mountain Development (ICIMOD) Afghanistan, Bangladesch, Bhutan, China, Indien, Nepal und Pakistan

In Nepal haben die Angehörigen der unteren Kasten kaum Chancen auf einen gesellschaftlichen Aufstieg. Auch wenn das Kastensystem schon in den 1960ern offiziell abgeschafft wurde, hat sich für die Menschen kaum etwas verändert. Besonders hart trifft es die Frauen in den Bergregionen des Landes. Durch Dürren, Überflutungen und Erdrutsche wird der Klimawandel hier immer deutlicher spürbar. In einem Pilotprojekt erhalten nun die Frauen der Dalit Unterstützung. Sie lernen, wie sie in ihren Bergdörfern dem Klimawandel mit einfachen, landwirtschaftlichen Mitteln begegnen können. Außerdem werden sie so wirtschaftlich unabhängiger.

Ein Film von Kilian Schütze-Alinsky