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Frankreichs Notenbankpräsident: Keine Anzeichen für "Inflationsspirale" bei Euro-Einführung

Jean-Claude Trichet im Interview mit DW-TV

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Jean-Claude Trichet, Notenbankpräsident von Frankreich, sieht bislang keine Anzeichen dafür, dass die Euro-Bargeldeinführung im kommenden Januar die "Inflationsspirale in Gang setzt". "Aus den Verbraucherindizes lässt sich das bisher nicht herauslesen", so der Bankpräsident im Interview mit DW-TV am 28. November 2001.


Er sagte, die Europäische Zentralbank (EZB) sei zuversichtlich, dass die Inflation im Laufe des ersten Halbjahres 2002 in der Eurozone unter zwei Prozent fallen werde. "Wenn es um Preisstabilität geht, ist aber immer Wachsamkeit geboten," so Trichet. Das seien die "Spielregeln", an die sich die EZB halte.
"Im Augenblick sehen wir eine Unterbewertung des Euro, aber die wird korrigiert werden.", führte Trichet weiter aus. Nur ein "starker Euro" liege im Interesse Europas.

28. November 2001
209/01