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Frankreich hat wahrscheinlich gegen Stabilitätspakt verstoßen

25. Februar 2003
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Das Loch im französischen Haushalt dürfte größer sein als es der Stabilitäts- und Wachstumspakt den Mitgliedern der Eurozone erlaubt. Wahrscheinlich habe das gesamtstaatliche Defizit im Jahr 2002 die Marke von drei Prozent des Bruttoinlandsproduktes überschritten, räumte Regierungschef Jean-Pierre Raffarin am Dienstag in Paris ein. Sollte sich das Haushaltsminus bestätigen, wird die EU-Kommission in Brüssel das dafür im EU-Vertragswerk vorgesehene Verfahren in Gang setzen, sagte der Sprecher von EU-Währungskommissar Pedro Solbes. Die EU-Kommission hatte Paris bereits im November vor einem möglichen Überschreiten der Defizitgrenze gewarnt. Frankreich wäre nach Deutschland und Portugal das dritte Land mit einem überhöhten Defizit.