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Frankfurt träumt weiter vom Aufstieg

Calle Kops (sid/dpa)27. April 2013

Der FSV siegt und klettert zumindest für eine Nacht auf Rang vier, Aue holt im Abstiegskampf nur ein Remis. Braunschweig macht am 31. Spieltag den Aufstieg perfekt, Regensburg muss zurück in die 3. Liga.

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Der Frankfurter Alexander Huber (r.) und Idir Ouali von Dresden kämpfen um den Ball (Foto: Christian Klein/dpa)
Der Frankfurter Alexander Huber (r.) und Idir Ouali von Dresden kämpfen um den BallBild: picture-alliance/dpa

Der FSV Frankfurt bleibt in der 2. Liga auf Tuchfühlung zum Aufstiegs-Relegationsplatz. Die Hessen bezwangen Dynamo Dresden trotz einer über weite Phasen schwachen Leistung mit 3:1 (0:0) und verkürzten den Rückstand zum drittplatzierten 1. FC Kaiserlautern vorerst auf zwei Punkte. Die Pfälzer können mit einem Sieg bei Energie Cottbus am Montag (29.04.2013) den alten Abstand aber wiederherstellen. Für die Gäste bedeutet die Pleite nach zuvor drei Spielen ohne Niederlage einen bitteren Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt. Dynamo bleibt mit nunmehr drei Punkten Rückstand auf Erzgeburge Aue Tabellen-16.

Unterdessen verlor der FC Erzgebirge Aue im Kampf um den Klassenerhalt zwei wichtige Punkte. Die Sachsen kamen gegen den MSV Duisburg nicht über ein torloses Unentschieden hinaus und rutschten in der Tabelle auf Platz 15 ab. Auf den Relegationsplatz beträgt der Vorsprung drei Zähler. Die "Zebras" dürften durch den Punktgewinn aller Abstiegssorgen ledig sein.

Braunschweiger Traum geht in Erfüllung

Eintracht Braunschweig spielt in der kommenden Saison wieder in der Bundesliga, doch das Spiel in Ingolstadt war eine echte Zitterpartie: Die "Löwen" kämpften und erspielten sich Chance um Chance, nur das Tor wollte nicht fallen. Die 2000 mitgereisten Eintracht-Fans hofften bis zum Schluss und wurden spät belohnt. Erst in der Nachspielzeit erzielte Damir Vrancic das entscheidende Tor und machte den Bundesliga-Aufstieg perfekt (90.+2). Nach 28 Jahren ist Eintracht Braunschweig somit zurück in der Beletage des deutschen Fußballs.

Braunschweigs Trainer Torsten Lieberknecht wird von seinen Spielern mit Sekt und Bier nass gespritzt (Foto: Andreas Gebert/dpa)
Braunschweigs Trainer Torsten Lieberknecht wird von seinen Spielern mit Sekt und Bier gefeiertBild: picture-alliance/dpa

"Heute ist ein Riesentraum für Braunschweig und seine Fans in Erfüllung gegangen. Es ist unfassbar, unglaublich. Ich bin heute ein extrem stolzer Trainer. Wir haben eine Traum-Saison gespielt. Ich kann noch gar nicht fassen, was wir erreicht haben", sagte Trainer Torsten Lieberknecht nach dem Spiel im Sky-Interview.

Der deutsche Meister von 1967 hat 13 Punkte Vorsprung auf den Tabellendritten Kaiserslautern, der noch vier Spiele zu absolvieren hat. Nach dem Schlusspfiff war Lieberknecht nicht mehr zu halten. Erst stürmte er in die Katakomben des Stadions, dann zurück auf den Platz. Spieler, Trainer und Verantwortliche lagen sich minutenlang in den Armen. Mit den passenden Aufstiegstrikots ging es dann zu den Fans in die Kurve.

Sieg zum Geburtstag

Die Mannschaft des VfL Bochum machte ihrem Trainer Peter Neururer ein tolles Geburtstagsgeschenk und siegte im Abstiegsduell gegen den SV Sandhausen mit 1:0 (1:0). Neururer feierte seinen 58. Jahrestag mit dem dritten Sieg in Folge seit seinem Amtsantritt vor drei Wochen. Der VfL hat nun vier Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz und belegt den 14. Tabellenplatz. Für Sandhausen rückt der Abstieg dagegen immer näher: Nach der Niederlage hat der SV nun acht Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz; maximal neun Punkte werden noch vergeben.

Union Berlin siegte gegen Jahn Regensburg mit 1:0 (0:0). Durch die 20. Saison-Niederlage gibt es für Jahn Regensburg keine Hoffnung mehr auf den Klassenerhalt. Bei noch drei ausstehenden Spielen kann der Jahn nicht mehr genügend Punkte holen, er bleibt Tabellenletzter. Es geht also nach nur einem Jahr wieder zurück in die 3. Liga.