Frankfurt in Flammen
Massive Ausschreitungen zur offiziellen Eröffnung des neuen Sitzes der Europäischen Zentralbank. Eindrücke aus Frankfurt am Main.
Es brennt
...und das nicht nur in unmittelbarer Nähe des neuen EZB-Gebäudes. Auch in der Innenstadt stehen Polizeiautos in Flammen. Die Feuerwehr wird an den Löscharbeiten gehindert.
Im kleinen Rahmen
Die EZB hat ihre Feier zur offiziellen Eröffnung der beiden Glastürme im Frankfurter Ostend (im Hintergrund) gegenüber der ursprünglichen Planung aus Sicherheitsgründen deutlich heruntergestuft. Auch der Zugang der Presse zu dem Festakt wurde stark reglementiert.
Skyline mal anders
Schon von Weitem sieht man, dass heute kein normaler Tag in der Main-Metropole ist.
Gewalt gegen Polizisten
Demonstranten bewerfen Polizeibeamte, Feuerwehrleute und Straßenbahnen mit Steinen.
...und Gewalt durch Polizisten
Anhänger der banken- und kapitalismuskritischen Blockupy-Bewegung klagen, dass Polizisten unter anderem Tränengas gegen sie eingesetzt hätten.
Schlagstöcke und Wasserwerfer
Auch die kamen zum Einsatz.
Auge um Auge
Bei den Zusammenstößen gab es Verletzte auf beiden Seiten. Die Polizei nahm etwa 300 Menschen fest.
Massenauflauf
Mehr als 10.000 Polizisten sind im Frankfurt im Einsatz - genauso viele Demonstranten werden erwartet.
Blockade durch Blockupy
Die linksgerichtete Blockupy-Bewegung hatte Proteste angekündigt. Dass es aber so heftige Auseinandersetzungen geben würde, haben viele nicht erwartet.
Nichts geht mehr
Schon vor der Eröffnungsfeier hatte die Polizei mit Gittern und Stacheldraht eine weitläufige Sperrzone um das Gebäude errichtet. Nur Beschäftigte und Anwohner dürfen sie nach Ausweiskontrollen betreten. Der Betrieb der Busse und Straßenbahnen in der Innenstadt wurde weitgehend eingestellt.
Ein Traum aus Glas
Zumindest, wenn es nicht brennt ringsherum. Der neue EZB-Hauptsitz verfügt über bis zu 2900 Arbeitsplätze. Der ursprünglich auf 850 Millionen Euro veranschlagte Kostenrahmen wurde auf 1,3 Milliarden Euro erweitert.