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Vettel gewinnt in Japan

4. Oktober 2009

Sebastian Vettel hat mit seinem Sieg im drittletzten Saisonrennen die Weltmeisterschaft offen gehalten. Nach dem Großen Preis von Japan hat er nur noch 16 Punkte Rückstand auf Leader Button.

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Sebastian Vettel feiert seinen Grand Prix-Erfolg in Suzuka (Bild: AP/Mark Baker)
Noch alles drin... in der Champagner-Flasche und in der WM-WertungBild: AP

Jenson Button hätte alles klar machen können bei diesem Großen Preis von Japan. Stattdessen aber zeigte Sebastian Vettel eine souveräne Leistung und verkürzte seinen Rückstand auf den Briten auf 16 Punkte.

Vettel war in Suzuka von der Pole-Position aus gestartet und verteidigte diesen ersten Platz über das gesamte Rennen. Weder beim Start, als ihm der später drittplatzierte Lewis Hamilton mit seinem KERS-System im Nacken saß, noch von mäßigen Boxenstops seines Red Bull-Teams oder von der Safety Car-Phase kurz vor Schluss ließ sich der 22-jährige beirren und fuhr nach 307 Kilometern unbedrängt vor Jarno Trulli im Toyota über die Ziellinie.

Button nur Achter

Sebastian Vettel an der Spitze des Feldes (Bild: AP/Mark Baker)
Vettel an der Spitze des FeldesBild: AP

Für Sebastian Vettel war es der dritte Saisonsieg und der vierte insgesamt in seiner noch jungen Karriere. Zwar sind seine Chancen auf den WM-Titel immer noch nur äußerst gering, aber auch schon vor zwei Jahren gab es den Fall, dass mit Kimi Räikkönen ein Rennfahrer damals sogar 17 Punkte in den beiden letzten Rennen auf den führenden Lewis Hamilton aufholte. Für Vettel spricht zudem, dass er bei den vergangenen Grand Prix immer vorne mitmischte, während der noch führende Jenson Button, diesmal nur Achter, meist hinterherfuhr. Buttons letzter Sieg im Brawn GP ist schon vier Monate her - Anfang Juni beim Großen Preis der Türkei.

Den starken deutschen Auftritt rundeten Nico Rosberg als Fünfter im Williams-Toyota und Nick Heidfeld als Sechster im BMW-Sauber ab. Während Timo Glock nach seinem Qualifikations-Unfall passen musste und sich noch im Laufe des Rennens auf den Heimweg machte, kam Adrian Sutil im Force India auf Platz 13.

Der Stand in der Fahrerwertung:

  1. Jenson Button (Großbritannien) Brawn-Mercedes 85
  2. Rubens Barrichello (Brasilien) Brawn-Mercedes 71
  3. Sebastian Vettel (Heppenheim) Red-Bull-Renault 69
  4. Mark Webber (Australien) Red-Bull-Renault 51,5
  5. Kimi Räikkönen (Finnland) Ferrari 45
  6. Lewis Hamilton (Großbritannien) McLaren-Mercedes 43
  7. Nico Rosberg (Wiesbaden) Williams-Toyota 34,5
  8. Jarno Trulli (Italien) Toyota 30,5
  9. Fernando Alonso (Spanien) Renault 26
  10. Timo Glock (Wersau) Toyota 24


Bericht: Tobias Oelmaier
Redaktion: Wolfgang van Kann