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Ford will 300 Millionen Stammaktien verkaufen

Rolf Wenkel12. Mai 2009
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Der US-Autobauer Ford will 300 Millionen Stammaktien verkaufen und mit dem Erlös offene Forderungen der Gewerkschaften für einen Gesundheitsfonds begleichen. Der Konzern rechnet nach Angaben vom Montag zudem damit, von den federführenden Banken Citigroup, Goldman Sachs, JPMorgan und Morgan Stanley eine Option von 30 Tagen zu erhalten, um bis zu 45 Millionen Stammaktien zu kaufen. Im nachbörslichen Handel fielen die Aktien von Ford nach der Ankündigung um 4,6 Prozent auf 5,80 Dollar. Bei diesem Preis würden die neuen Anteilsscheine rund 1,7 Milliarden Dollar in die Kassen von Ford spülen. Ford will so Kapital für einen von den Gewerkschaften kontrollierten Gesundheitsfonds auftreiben. Die Hälfte des Kapitals will der zweitgrößte US-Autobauer in Aktien auszahlen, um das Barvermögen des Konzerns zu schonen. Das Vorhaben bedarf in dieser Woche aber noch der Zustimmung der Anteilseigner. Im Gegensatz zu Chrysler und der Opel-Mutter General Motors hat Ford bisher keine Staatsgelder von der Regierung erhalten.