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Folteropfer - wie eine Berliner Einrichtung Menschen aus aller Welt hilft - Politik direkt 7.1.2008

Milan Tillich8. Januar 2008

Jeder, der in das Behandlungszentrum für Folteropfer kommt, hat Furchtbares erlebt. Die 500 Patienten, die jedes Jahr hier betreut werden, wurden geschlagen, gequält und vergewaltigt und sind in höchstem Maße traumatisiert. Ihre Rückkehr ins Leben findet in ganz kleinen Schritten statt. Das Berliner Behandlungszentrum wurde 1992 mit Unterstützung des Deutschen Roten Kreuzes gegründet, um Opfern staatlicher Gewalt in Deutschland eine Anlaufstelle zu bieten. Ob aus dem Kosovo und dem Irak, aus Afghanistan, Sierra Leone, Sri Lanka, Togo und Tschetschenien - Patienten kommen seither so viele, dass es eine lange Warteliste gibt.

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