Flüchtlingsdramen auf der Leinwand: Riverbanks
Der Film "Riverbanks" erzählt von den Menschen, die derzeit die Schlagzeilen beherrschen. Das Werk des griechischen Regisseurs Panos Karkanevatos gibt den menschlichen Dramen hinter den Nachrichten ein Gesicht.
Leben und Tod
"Riverbanks" erzählt von Soldaten und Kriminellen, von Schleusern und Flüchtlingen. Der Film schildert die alltäglichen, oft gewalttätigen Dramen an der griechisch-türkischen Grenze.
Eine Liebe inmitten des Chaos
Regisseur Panos Karkanevatos stellt einen griechischen Soldaten und eine Schleuserin in den Mittelpunkt seiner Filmerzählung. Zwischen beiden entwickelt sich eine zarte wie aussichtslose Liebesbeziehung.
Unter Druck
Die junge Chyrssa (Elena Mavridou, l.) arbeitet als Schleuserin am Grenzfluss Evron. Um ihren Lebensunterhalt zu finanzieren, begibt sie sich in die verhängnisvolle Abhängigkeit einer professionell arbeitenden Schleuser- und Drogenbande.
Lebensgefährlicher Job
Der Soldat Yannis (Andreas Konstantinou) spürt im Auftrag der griechischen Armee versteckte Sprengsätze und Minen am Fluß Evron auf. Ein Erbe des lang zurückliegenden Zypern-Konflikts. So bekommt er Kontakt zu Schleusern und Flüchtlingen.
Ein Himmelfahrtskommando
Yannis' Job ist eine tagtägliche Herausforderung. Der Einsatz auf den Minenfeldern ist lebensgefährlich. Nicht nur für die Soldaten - auch für die Flüchtlinge.
Einsame Seelen
"Riverbanks" ist ein Film der verlorenen Seelen. Die Protagonisten, die uns Regisseur Panos Karkanevatos vorstellt, haben keine Zukunft. Dementsprechend ist der Film: düster und karg, wenig optimistisch. Sehenswert ist er trotzdem.