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Flugzeugabsturz in Venezuela

16. August 2005

In Venezuela ist eine Maschine mit 160 Menschen an Bord abgestürzt. Es gibt keine Überlebenden. Der Flugschreiber wurde inzwischen in dem schlecht zugänglichen Gebiet der Unglücksstelle gefunden.

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Eine McDonnell Douglas vom Typ der abgestürzten MaschineBild: Montage (AP/DW)
Karte Venezuela - Flugzeugabsturz in Venezuela
Karte Venezuela - Flugzeugabsturz in VenezuelaBild: Montage (AP/DW)

Die Absturzstelle liegt im unzugänglichen Westen des Landes, in der Umgebung von Machiques im venezolanischen Staat Zulia. Die venezolanische Flugbehörde teilte
unter Berufung auf Bergungsteams an der Absturzstelle im Westen des Landes mit, keiner der 152 Passagiere und acht Besatzungsmitglieder habe das Unglück überlebt. Suchmannschaften fanden unterdessen auch den Flugschreiber der Unglücksmaschine.

Nach Angaben des Zivilschutzes handelte es sich bei den meisten Menschen an Bord um Urlauber aus der zu Frankreich gehörenden Antilleninsel Martinique. Sie befanden sich nach einem Urlaub auf dem Rückweg in die Heimat. Die acht Besatzungmitglieder stammten aus Kolumbien.

Maschinenschaden gemeldet

Die Maschine vom Typ McDonnell Douglas der kolumbianischen Gesellschaft West Caribbean Airways war am Dienstag (16.8.2005) auf dem Weg von Panama nach Martinique. Der Pilot hatte dem Flughafen von Caracas Probleme mit beiden Triebwerken gemeldet. Zehn Minuten später habe der Tower den Kontakt zum Cockpit des Flugzeugs verloren, sagte der Leiter des venezolanischen Luftverkehrsinstituts, Francisco Paz. Die Maschine sei zwischen 3 Uhr und 3.45 Uhr Ortszeit (9 und 9.45 Uhr MESZ) abgestürzt.

West Caribbean Airways nahm 1998 den Flugbetrieb auf. Im März war ein zweimotoriges Kleinflugzeug der Gesellschaft direkt nach dem Start von der kolumbianischen Insel Providencia abgestürzt. Acht Insassen kamen dabei ums Leben, die übrigen sechs wurden verletzt. (chr/kap)