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Fisch mit Computer im Bauch

6. Juni 2003
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Eine Seeforelle ist in den USA mit einem implantierten Mini-Computer im Bauch mehr als 240 Kilometer geschwommen, bevor sie an einer Angel landete. Ein Sportangler entdeckte das Gerät nach dem Aufschneiden des Fischs aus dem Lake Superior im Staat Minnesota und rief eine aufgedruckte Telefonnummer an. Nach Angaben des Biologen Bill Mattes wurden im November 2001 auf diese Weise insgesamt 124 Computer auf die Reise geschickt.

Acht der Fische kamen laut Mattes bisher zurück. Das 55.000 Dollar (47.000 Euro) teure Projekt ist der erste derartige Versuch mit Fischen. Chirurgen hatten den Tieren die Computer nach einer Betäubung eingesetzt. Die Aufzeichnung von Tiefe und Temperatur zeigt den Forschern unter anderem an, wo sich die Forellen genau bewegen. Die bisher wieder aufgetauchten Fische wurden meist nur wenige Kilometer vom ursprünglichen Ausgangsort entfernt gefangen.