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FIFA-Ermittler fordern lange Sperren

17. August 2016

Der Fußballweltverband FIFA kommt nicht zur Ruhe. Nach zahlreichen Skandalen und Rücktritten in den letzten Jahren fordern die Ermittler der FIFA-Ethikkommission nun drastische Strafen für drei Afrikaner.

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FIFA-Hauptquartier. Foto: dpa-pa
Bild: picture-alliance/dpa/S. Schmidt

Drei ehemaligen Fußballfunktionären aus Afrika drohen lange Sperren durch die FIFA-Ethikkommission. Kirsten Nematandani (Ex-Präsident des südafrikanischen Verbandes), Jonathan Musavengana (ehemaliger Offizieller aus Simbabwe) und Banna Tchanile (früherer Nationaltrainer Togos) wird vorgeworfen, an Manipulationen bei Länderspielen im Vorfeld der WM 2010 in Südafrika beteiligt gewesen zu sein.

Hohes Strafmaß gefordert

Die Ermittler der Ethikkommission haben ihre Untersuchungsergebnisse an die rechtsprechende Kammer weitergeleitet. Die Forderung ist drastisch: Lebenslange Sperren für Musavengana und Tchanile sowie eine Sperre von sechs Jahren in Verbindung mit einer Geldstrafe für Nematandani.

Bereits im Dezember des vergangenen Jahres hatte die Ethikkommission den früheren südafrikanischen Funktionär Lindile Kika für sechs Jahre gesperrt. Es galt als erwiesen, dass der frühere Schiedsrichter-Chef des südafrikanischen Verbands in die Spielmanipulationen vor der WM 2010 verwickelt war.

kb/sn (sid, dpa)