1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen
Politik

Feuerpause in Teilen Syriens in Kraft getreten

9. Juli 2017

Im Südwesten Syriens hat eine Waffenruhe begonnen. Die Vereinbarung dazu war am Freitag nach einem Treffen von US-Präsident Trump und seinem russischen Amtskollegen Putin beim G20-Gipfel in Hamburg bekanntgegeben worden.

https://p.dw.com/p/2gDlW
Menschen in Aleppo
Bild: Getty Images/AFP/K. Al-Masri

Seit 11.00 Uhr MESZ sollen die Waffen in den Provinzen Daraa, Kunaitra und - nach russischen Angaben - auch Sweida an der jordanischen Grenze schweigen.

In den Stunden zuvor war es in der umkämpften Region vergleichsweise ruhig geblieben. Nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte hatte die syrische Armee in der Nacht einige Fässer mit Sprengstoff auf Rebellenstellungen in der Stadt Daraa abgeworfen. Zu möglichen Opfern gab es keine Angaben.

Dauerhafter Frieden in Syrien noch in weiter Ferne

Die Feuerpause war bei Verhandlungen der beiden Großmächte und des Königreichs Jordanien in der jordanischen Hauptstadt Amman vereinbart worden. Verkündet hatten sie US-Präsident Donald Trump und Russlands Staatsoberhaupt Wladimir Putin am Freitag am Rande des G20-Gipfels in Hamburg nach ihrem ersten persönlichen Treffen.

Von einem Durchbruch zu einem dauerhaften Frieden ist Syrien auch mit dieser neuen Feuerpause aber noch weit entfernt. Sie wird mehr als Zwischenschritt für eine umfassende Waffenruhe für die Region gesehen, in der die Gewalt seit Februar stetig zugenommen hatte.

HF//cr (rtr, dpa)