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Fataler Umgang mit Schmerzmitteln

4. Februar 2014

Schon der Besitz von fünf Gramm Rauschmittel können in Indonesien lebenslange Haft und sogar die Todesstrafe bedeuten. Gleichzeitig ist das Gesundheitssystem der aufstrebenden Nation unterentwickelt.

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Besonders betroffen davon sind Patienten, die auf schmerzstillende Mittel angewiesen sind. Der Grund: viele Mediziner fürchten Konsequenzen, wenn sie Morphium oder andere Narkotika in ihren Praxen aufbewahren. Nur wie kann den Patienten geholfen werden? In diesem Jahr will die Regierung eine umfassende Gesundheitsreform auf den Weg bringen. Dabei soll auch der Umgang mit Narkotika besser geregelt werden. Dafür muss sich aber auch die Einstellung der Menschen ändern. Denn die Vorurteile sind groß: diejenigen, die Schmerzmittel einnehmen, werden mit Drogenabhängigen gleichgesetzt. Selbst Krebspatienten, die unter starken Schmerzen leiden, bekommen kein Morphium verschrieben.