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Fast 50 Tote bei Busunglück in Peru

3. Januar 2018

Die Einheimischen nennen den Unfallort "Teufelskurve". Auf einer Küstenstraße nördlich von Lima ist ein Bus mit einem Lkw kollidiert und etwa hundert Meter in die Tiefe gestürzt. Mindestens 48 Menschen starben.

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Peru, Bus Unfall
Bild: picture-alliance

Der Bus war mit 55 Passagieren an Bord in der 130 Kilometer nördlich von Lima gelegenen Stadt Huacho gestartet und befand sich auf dem Weg in die Hauptstadt, als sich das Unglück ereignete. Die Polizei teilte mit, insgesamt seien mindestens 48 Menschen ums Leben gekommen.

Nach dem Zusammenprall mit einem Lastwagen stürzte der Bus von einer Klippe etwa hundert Meter in die Tiefe. Einige Einsatzkräfte gelangten mit einem Hubschrauber zu dem Wrack, das zum Teil ins Meer ragte. Andere Helfer seilten sich an der Felsküste zu dem Bus ab.

Gefährliche Straßen, viele Verkehrstote

Die Marine unterstützte die Rettungsarbeiten mit einem Patrouillenboot. Die steigende Flut erschwerte die Arbeit der Rettungskräfte zunehmend.

Der Unfall ereignete sich 45 Kilometer nördlich von Lima an einer Stelle, die als "Teufelskurve" bekannt ist. Auf der Küstenstraße ist die Sicht wegen dichten Nebels oft eingeschränkt. Aufgrund der hohen Feuchtigkeit besteht außerdem Glättegefahr.

Die peruanischen Straßen zählen zu den gefährlichsten in Lateinamerika. Im März starben bei einem Busunfall in den Anden 15 Menschen. Laut offiziellen Statistiken kamen 2016 landesweit mehr als 2500 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben.

gri/myk (afp, dpa, ape)