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Fairer Handel als bessere Alternative

3. Mai 2011

Warum Fairer Handel die bessere Alternative ist +++ Warum der Ölpreis weiter schwanken wird +++ Warum die Chipindustrie ein Konjunkturbarometer ist

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Arbeiter auf der Rosenfarm in Naivasha (Foto: AP)
Bild: AP

Fairer Handel, auf englisch Fair Trade – so nennt sich ein Konzept, bei dem Erzeugern von Kaffee, Kakao und anderen Produkten ein Preis bezahlt wird, der normalerweise über dem jeweiligen Weltmarktpreis liegt. So haben die Bauern in Entwicklungsländern ein höheres Einkommen. Außerdem wird in regelmäßigen Kontrollen darauf geachtet, dass Umwelt- und Sozialstandards eingehalten werden. Trans Fair, der deutsche Ableger dieses Systems, konnte für das zurückliegende Jahr erneut ein starkes Umsatzplus von 27 Prozent verzeichnen. Wir haben eine Blumenfarm in Kenia besucht, die das Fair-Trade-Siegel noch nicht hat - aber auf dem besten Weg dahin ist.

Es war nur ein kurzes, aber heftiges Zucken beim Ölpreis, als die Nachricht von der Tötung Osama bin Ladens am Montag die Runde machte. Immerhin um rund drei Prozent sackte der Preis für die Nordsee-Sorte Brent ab. Aber schon im Lauf des gestrigen Tages normalisierte sich die Lage wieder, auch an den Aktienmärkten ist wieder Ruhe eingekehrt. Ein Interview mit Jürgen Pfister, dem Chefvolkswirt der Bayerischen Landesbank.

Die Aktienmärkte präsentieren sich in diesen Tagen in ausgesprochen positiver Stimmung, der Deutsche Aktienindex ist auf dem Weg zu alten Höhen. Ein Indikator für den Zustand der Gesamtwirtschaft ist die Halbleiterbranche. Auch hier stehen die Signale derzeit auf Grün – auch beim Chiphersteller Infineon. Der hat schwere Zeiten hinter sich, aber jetzt hat der Münchner DAX-Konzern erneut seine Jahresprognose angehoben und mit seinen Zahlen die Analysten positiv überrascht. Welche Schlüsse lassen sich ziehen, was den Zustand der Gesamtwirtschaft angeht? Wo stecken noch Chancen bei den High-Tech-Werten, wo gibt es Warnsignale? Fragen, denen unser Börsenreporter nachgegangen ist.

Moderation: Henrik Böhme

Redaktion: Rolf Wenkel