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Fünf-Plätze-Strafe für Vettel

29. April 2016

Weiterer Rückschlag für Sebastian Vettel, der für einen Getriebewechsel im kommenden Rennen in Russland bestraft wird. Zudem einigt sich die Formel 1 auf das künftige Motorenreglement: Es wird billiger und lauter.

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Formel 1 Großer Preis von Russland Sebastian Vettel Panne (Foto: Mikhail Korytov/Sputnik (c) picture-alliance/dpa/M. Korytov)
Bild: picture-alliance/dpa/M. Korytov

Keine guten Zeiten für Sebastian Vettel: Der Formel1-Pilot hatte am Freitag erst mit Elektronikproblemen an seinem Ferrari zu kämpfen, dann wurde er wegen eines unerlaubten Getriebewechsels auch noch für das Rennen um fünf Plätze in der Startaufstellung strafversetzt. Beim Großen Preis von Russland am Sonntag (14 Uhr MESZ, live im DW-Ticker) geht der 28-Jährige damit bestenfalls von Position sechs ins Rennen. Die Technische Delegation des Automobil-Dachverbandes FIA gab das Urteil am Freitagabend bekannt. Grund ist ein vorzeitiger Getriebewechsel bei Vettels Ferrari SFH-16. Von der FIA ist vorgeschrieben, dass ein Getriebe mindestens bei sechs Rennwochenenden in Folge eingesetzt werden muss. Bei 42 Zählern Rückstand auf Rosberg nach dessen drei Siegen in Australien, Bahrain und Chinasteht der Heppenheimer unter enormem Zugzwang im Kampf um die WM.

Weniger Motoren, mehr Lärm

Zudem einigte sich die Formel 1 auf das künftige Motorenreglement, bestätigte der Automobil-Weltverband FIA. Der Preis der Antriebseinheiten für die Kundenteams wird im Vergleich zu den aktuellen Kosten um eine Million für 2017 und weitere drei Millionen Euro ab 2018 sinken. Allerdings müssen künftig auch weniger Motoren eingesetzt werden. Diese Änderungen sollen bis Ende 2020 gültig sein. Das "Tokensystem" soll schon ab 2017 wegfallen. Die Teams müssen bislang Token (englisch für Wertmarke) einlösen, um ihre Motoren weiterentwickeln zu dürfen. Das System war 2014 mit der Einführung der Hybrid-Technologie in der Formel 1 etabliert worden, um unter anderem die Kosten zu beschränken. Außerdem sollen bis 2018 die neuen Motoren mittels Soundgeneratoren lauter gemacht werden.

og (sid, dpa)