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Führungswechsel bei der zweitgrößten deutschen Bank

6. November 2007
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Die Commerzbank steht vor einem Umbau an der Konzernspitze. Vorstandschef Klaus-Peter Müller übergibt nach der Hauptversammlung im Mai 2008 das Zepter an den fast zwanzig Jahre jüngeren Martin Blessing. Müller hatte den den 44-jährigen Blessing 2001 von der Allianz-Gruppe zur Commerzbank geholt. Zunächst war der ehemalige McKinsey-Berater dort für das Privatkundengeschäft zuständig, später wechselte er in die Mittelstandssparte, dem Herzstück der Bank, das er zum rentabelsten Geschäftsbereich des Geldhauses ausbaute. Müller selbst will wie erwartet für den Aufsichtsrat kandidieren. Die zweitgrößte deutsche Bank teilte am Dienstag neben dem Managementwechsel deutlich höhere Belastungen wegen der Krise im US-Hypothekenmarkt mit. Im dritten Quartal musste sie 291 Millionen Euro auf ihr Portfolio im US-Subprime-Markt abschreiben - das ist deutlich mehr als angekündigt. Anleger hatten jedoch mit noch größeren Verlusten gerechnet und reagierten erleichtert.