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Hunderte Menschen in Seenot

16. April 2014

Vor der Küste Südkoreas ist eine Fähre mit mehr als 450 Menschen an Bord in Seenot geraten. Bei den Passagieren soll es sich hauptsächlich um Schüler handeln. Mindestens zwei Menschen starben, als das Schiff sank.

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Vor Südkorea gesunkene Fähre (Foto: Reuters)
Bild: Reuters

Nach Angaben der Behörden wurden bereits hunderte Menschen gerettet. "Bislang wurden 368 Menschen gertttet", sagte der Vizeministerfür Sicherheit und öffentliche Verwaltung, Lee Gyeong Og in Seoul. Mindestens zwei Menschen, darunter ein Besatzungsmitglied, hätten nur noch tot geborgen werden können. Medienberichten zufolge werden noch mehr als hundert Menschen vermisst.

Wie die Nachrichtenagentur Yonhap meldet, war die überwiegend mit Schülern besetzte 6800-Tonnen-Fähre "Sewol" auf dem Weg von der westlichen Hafenstadt Incheon zur südlichen Insel Jeju. Die Schüler wollten demnach einen Ausflug unternehmen.

Dichter Nebel

Das Unglück ereignete sich rund 20 Kilometer von der Küste entfernt. An dem Einsatz sind Rettungshubschrauber, andere Schiffe und Marineeinheiten beteiligt.

Die Besatzung der Fähre jhabe ein Notsignal abgesetzt, bevor das Schiff zu sinken begann, meldet der südkoreanische Rundfunksender KBS unter Berufung auf die Küstenwache. In der Region herrscht Augenturberichten zufolge dichter Nebel. Zahlreiche Fährverbindungen seien deshalb gestrichen worden.

gri/se (dpa, afp, rtr)