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EZB-Ratsmitglied warnt vor zu schnellem Exit

21. Dezember 2009
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EZB-Ratsmitglied Ewald Nowotny hat die europäischen Regierungen vor einem zu frühen Rückzug aus den Hilfsmaßnahmen für die Finanzbranche gewarnt. Die staatlichen Programme zur Stützung der Banken würden auch im kommenden Jahr noch gebraucht, sagte Nowotny in einem Interview der Nachrichtenagentur Dow Jones. Ein zu früher Ausstieg sei daher gefährlich. Zur Geldpolitik der Europäischen Zentralbank sagte Nowotny, zunächst würden Maßnahmen bei der Bereitstellung von Liquidität ergriffen. An eine Erhöhung der Leitzinsen denke man derzeit noch nicht. Die Banken der Euro-Zone hatten sich am Mittwoch beim letzten Jahrestender der EZB noch einmal knapp 100 Milliarden Euro gesichert.