Expedition Heimat - Eine Reise mit Nazir Peroz durch Afghanistan
17. März 2014Nazir Peroz leitet das Zentrum für internationale und interkulturelle Kommunikation, kurz ZiiK, an der Technischen Universität in Berlin. Informatik und Entwicklungsländer – das ist sein Fachgebiet. Er wurde in Kabul geboren und lebt seit Ende der 70er Jahre in Deutschland. Mit Hilfe der Deutschen will er nun Afghanistan revolutionieren: Seit 2002 engagiert er sich für den Aufbau eines IT-Systems in seiner ehemaligen Heimat. Viermal im Jahr bereist der Informatiker die Uni-Städte, mit denen er zusammenarbeitet. Wenn man Peroz fragt, wie er den Erfolg eines solchen Unternehmens eingeschätzt, ist er sich gewiss: “Solange es junge Menschen gibt, hat dieses Land eine Zukunft.“
Man kennt Afghanistan aus einschlägigen Berichten über den Einsatz deutscher und internationaler Truppen und nun über deren schrittweisen Abzug. Immer dieselben Bilder: Militär, Taliban, Kriegsgerät. Immer dieselben Botschaften: sinnlos, teuer, gefährlicher als je zuvor. Desolate Hinterlassenschaften? Was bleibt? Oder besser: Was bringt die Zukunft? Gibt es überhaupt eine Zukunft für Afghanistan?
Das Team der Deutschen Welle reist mit Nazir Peroz durch ein von Kriegen erschüttertes Land - nach Kabul, Mazar-i-Sharif und Herat. Terroranschläge und kriegerische Auseinandersetzungen gehören zum Alltag. Doch Peroz bewegt sich wie in einem Tunnel: zielorientiert und möglichst unangreifbar. Einblicke abseits vom Militär und Begegnungen mit Menschen, die die Hoffnungen dieses Landes verkörpern.
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