Evangelischer Gottesdienst am 23. August aus Mainz

Urbaner Gartenbau oder auch „urban gardening“ – das ist die Leidenschaft vieler Bürger in der Mainzer Neustadt. Und die Christuskirchengemeinde ist mittendrin. Was macht es mit den Menschen, wenn sie sich Schöpfung und Natur in ihren städtischen Lebensraum zurückholen, Grünflächen gemeinsam pflegen, bewohnen und genießen? Davon erzählen Gemeindeglieder in diesem Gottesdienst, darum geht es in der Predigt. Durch den Gottesdienst führen Dekan Andreas Klodt und Pfarrerin Bettina Klünemann. Es spielen Heinrich Krome (Saxophon) und Manuel Lohnes (Baß), an der Orgel spielt Prof. Hans-Joachim Bartsch.

Die Christuskirchengemeinde in der Mainzer Neustadt ist im Umbruch. Sie holt nicht nur Natur in ihren Lebensraum, viele junge Familien genießen mit ihren Kindern das städtische Leben auf ihren Plätzen und Grünflächen. Die Christuskirche ist mittendrin. 1903 im Stil des Historismus erbaut, gilt sie als „evangelischer Dom“ im katholisch geprägten Mainz. Mit ihrem goldenen Kreuz auf der kupferbraunen Kuppelund dem Glockenspiel im Turm, das dreimal täglich protestantische Choräle und Volkslieder über die Dächer der Mainzer Neustadt erklingen lässt. Die Christuskirche steht für die kulturelle Offenheit des evangelischen Mainz. Monatliche Universitätsgottesdienste, Kunstausstellungen und Konzerte begleiten und bereichern das gottesdienstliche Gemeindeleben.

Im Innenraum der Kirche dreht sich alles um einen schwarzen Kubus aus afrikanischem Granit, den Altar, der auf einem dunkelroten Linoleumboden steht. Um ihn herum versammelt sich die Gemeinde in konzentrischen Kreisen. Im Chorraum mit seinen 9 Glasfenstern schwebt - an Drahtseilen befestigt- überlebensgroß ein segnender Christus am Kreuz.

Kirchliche Verantwortung: Pfarrer Frank-Michael Theuer