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Europas Sorgenkinder

Nicolas Martin12. Juli 2016

Der IWF stellt Italien schlechtes Zeugnis aus +++ Strafen für die Defizitsünder Spanien und Portugal +++ Zweikampf auf der Luftfahrtmesse Farnborough zwischen Boeing und Airbus

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Die Finanzminister der EU haben in Brüssel getagt. Die Problemliste war lang. Vor allem ging es um die Folgen des Brexit-Votums für die europäische Wirtschaft. Doch hinter den Kulissen waren auch die italienischen Banken ein großes Thema. Denn die sind hochverschuldet und brauchen dringend frisches Geld. Doch woher soll es kommen? Italien würde die Banken gerne mit Staatshilfen stützen, doch das ist nicht mehr mit dem europäischen Recht konform. Im Eindruck der taumelnden Banken hat der Internationale Währungsfonds genauer auf Europas nächstes Sorgenkind geschaut.

Schwere Altlasten

Während in Brüssel über Italien nur hinter den Kulissen gesprochen wurde, standen Spanien und Portugal ganz offiziell auf dem Programm der EU-Finanzminister. Wegen des hohen Haushaltsdefizits beider Länder sprachen sich die Minister nun zum ersten Mal in der Geschichte der Währungsunion für eine Strafe aus - wie die genau ausfallen wird, ist noch nicht geklärt. Am Beispiel Spaniens lässt sich allerdings gut ablesen, wie schwierig es ist, die Altlasten der Vergangenheit gänzlich abzuschütteln.

Airbus versus Boeing

Im Westen Londons trifft sich in Farnborough seit gestern das Who is Who der Luftfahrtbranche. Die Messe findet in diesem Jahr allerdings in einem neuen Umfeld statt: Mit dem Brexit ist die Lage für einige Unternehmen deutlich unsicherer geworden. Dennoch überboten sich bereits am ersten Tag die beiden großen Flugzeugbauer Airbus und Boeing mit Erfolgsmeldungen.

Soziales Jahr im Township

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Technik: Michael Springer

Redakteur am Mikrofon: Nicolas Martin