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Europa Konkret

Gero Rueter19. Oktober 2007

In den letzten Jahren ist die EU gewachsen. Über eine halbe Milliarde Menschen leben inzwischen in den 27 Mitgliedsstaaten und die EU will nun auch die Beziehungen zu den EU-Nachbarstaaten verbessern und ausbauen.

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Grenzzaun in Melilla zwischen Marokko und der spanischen EnklaveBild: DW

Die Mittelmeerunion

Zu den südlichen und südöstlichen Staaten am Mittelmeer pflegen vor allem auch Spanien, Italien und Frankreich schon lange intensive Beziehungen. Für den französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy ist auch deshalb die Idee einer sogenannten Mittelmeerunion zum außenpolitischen Steckenpferd geworden. Bereits im Wahlkampf forderte er den Zusammenschluss der südlichen EU-Mitglieder, nordafrikanischer Staaten, sowie Israel und der Türkei. Seitdem wird der neue Elysee-Chef nicht müde, für sein Projekt zu werben. Mit Erfolg? Achim Lippold berichtet

Nachbarschaftspolitik mit Marokko

Seit 2004 gibt es die Europäische Nachbarschaftspolitik zwischen EU und Marokko. Das Königreich bemüht sich sehr zielstrebig um die Kooperation mit Brüssel. Die angestoßenen Reformen trugen vor allem im wirtschaftlichen Bereich Früchte. 2006 hatte Marokko ein Wirtschaftswachstum von 8.1%. Kooperationsbemühungen gibt es vor allem auch beim Thema Migration, Menschenrechten und der Energie. Susanne Henn berichtet.

EU-Nachbar: Republik Moldawien

Die Republik Moldawien ist etwas kleiner als die Schweiz, hat über 4,3 Millionen Einwohner und gilt als das ärmste Land Europas. Das Gebiet gehörte u.a. mal zum Altreich Großrumänien und zum Zarenreich. Im Zuge des Hitler-Stalin-Paktes wurde das Gebiet russifiziert und nach dem zweiten Weltkrieg eine sozialistische Sowjetrepublik. Rumänisch ist allerdings bis heute für die meisten die Muttersprache und so ist es auch nicht verwunderlich, dass es eine Menge gemeinsamer Wurzeln und Interessen mit den Rumänien gibt. Doch so einfach sind die Beziehungen zwischen den beiden Staaten bis heute nicht. Derzeit gibt es vor allem Streit um Moldawische Bürger, die die rumänische Staatsbürgerschaft annehmen und ausreisen wollen. Der moldawischen Regierung scheint das gar nicht recht. Ein Hintergrundbericht von Alex Sterescu