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Europa hat den Brief bekommen (19.02.2015)

19. Februar 2015

Die Griechen, die EU und ein lang erwarteter Brief +++ Was halten die Europäer davon? +++ Wie denken die Griechen darüber?+++ Die EZB plant offenbar Kapitalverkehrskontrollen

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Symbolbild Griechenland EU Schuldenkrise
Bild: Reuters/Y. Herman

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Den Griechen muss geholfen werden - allein können sie ihre Rechnungen nicht bezahlen. Die Eurogruppenländer helfen und die Griechen halfen mit - durch Sparen. Das wollen sie bekanntlich nicht mehr, aber auf die Hilfen aus Brüssel können sie auch nicht verzichten. Das haben sie offen gesagt und in einem Brief festgehalten, der jetzt endlich in Brüssel angekommen ist.

Bundesfinanzminister Schäuble ist gar nicht angetan von den Forderungen aus Athen. Das ist keine Überraschung. Wie sollte man denn überhaupt den Brief und seinen Inhalt bewerten? Das haben wir Michael Hüther gefragt, den Direktor des Instituts der Deutschen Wirtschaft.

Die EZB diskutiert offenbar über Kapitalverkehrskontrollen in Griechenland. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet, den Zentralbankern und Bankenaufsehern wäre "wohler", wenn es diese Kontrollen gäbe, um das Ausbluten der Banken zu verhindern. Denn zu viele Griechen zögen ihr Erspartes von ihren Konten ab und brächten es ins Ausland.

Wir haben uns in Thessaloniki umgehört, um herauszufinden, was die Griechen eigentlich von der aktuellen Entwicklung halten. Was denken sie über die Forderungen Deutschlands an ihr Land, wie beurteilen sie die Arbeit ihrer eigenen, erst seit wenigen Wochen amtierenden Regierung?

Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann