EU warnt Schweiz
11. Februar 2004Anzeige
Die EU-Finanzminister lehnen Kompensationsgeschäfte mit der Schweiz wegen der geplanten europaweiten Zinsbesteuerung ab. Ab 2005 wollen sich die EU-Mitglieder gegenseitig über mögliche Steuerhinterziehung ihrer Bürger informieren oder ausländische Zinserträge mit einer Quellensteuer belegen. An dieser Jagd auf Steuerflüchtlinge soll in begrenztem Umfang auch die Schweiz teilnehmen. Diese fordert aber als Zugeständnis, dass sie am Schengen-Abkommen zum Abbau der Grenzkontrollen teilnehmen darf, ohne voll der Verfolgung von Steuerbetrügern im Rahmen dieses Abkommens zu unterliegen. Die EU lehnt dies ab.