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EU-Währungskommissar fordert drastischen Sparkurs

12. Januar 2011
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EU-Währungskommissar Olli Rehn fordert von den EU-Mitgliedsstaaten eine Verdopplung ihrer Anstrengungen beim Schuldenabbau. In seinem jährlichen EU-Wachstumsbericht schreibt Rehn, die EU-Staaten müssten geplante Reformen vorziehen und doppelt so viel sparen. Dies sei notwendig, um die riesigen Schuldenberge abzubauen und wieder solide wirtschaften zu können. Die Regierungen müssten in den nächsten 20 Jahren ihre Schulden jährlich um einen Beitrag reduzieren, der "mindestens einem Prozent des Bruttosozialprodukts" entspricht, forderte Rehn. Nur so könnten sie wieder in die Nähe der EU-Schuldengrenze gelangen. Danach dürfen die Schulden höchstens 60 Prozent der Wirtschaftskraft betragen. Derzeit liegt der Wert im Schnitt bei mehr als 80 Prozent bei steigender Tendenz.