EU-Kommission will US-Produkte mit Sanktionen belegen
31. März 2005Anzeige
Die EU-Kommission will US-Produkte mit Sanktionen von bis zu 15 Prozent belegen, weil Washington illegale Subventionen an amerikanische Unternehmen nicht einstellt. Die Sanktionen sollen vom 1. Mai an auf Produkte wie Papier, Textilien und landwirtschaftliche Erzeugnisse erhoben werden, teilte die Kommission am Donnerstag mit. Vorher müssen die EU-Mitgliedstaaten der Strafe noch zustimmen. Der Streit über das so genannte Byrd Amendment dauert schon Jahre. Die Welthandelsorganisation WTO hat das Gesetz auf Druck der EU für illegal erklärt. Auf Grundlage des Gesetzes gibt Washington eingezogene Strafzahlungen ausländischer Unternehmen, die in den USA mit Dumping-Preisen operieren, an US-Firmen weiter.