EU-Kommission verschiebt Strategie zur CO2-Reduzierung bei Autos
23. Januar 2007Anzeige
Die EU-Kommission hat ihre Vorschläge über neue Klimaschutzauflagen für die Autoindustrie wegen eines heftigen internen Streits verschoben. Umweltkommissar Stavros Dimas und Industriekommissar Günter Verheugen hätten sich am Montag nicht einigen können, ob die Begrenzung des Treibhausgasausstoßes rechtlich verbindlich sein solle, hieß es. Präsident Jose Manuel Barroso habe die eigentlich für Mittwoch geplante Entscheidung deshalb verschoben. Dimas wollte am Mittwoch eine Gesetzesinitiative ankündigen. Darin sollten die EU-Staaten verpflichtet werden, bei allen von 2012 an neu zugelassenen Autos einen Durchschnittsausstoß von 120 Gramm Kohlendioxid (CO2) pro Kilometer zu erreichen.