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EU gegen hohe Handygebühren für Auslandsgespräche

26. März 2006
https://p.dw.com/p/89wv

Die EU-Kommission will gegen hohe Handygebühren für Auslandsgespräche vorgehen. Kommissarin Viviane Reding strebt an, die so genannten Roamingpreise ganz zu streichen. "Ich werde eine gesetzliche Regelung auf den Weg bringen, die Roaminggebühren beseitigen wird", sagte sie am Wochenende. Es könne nicht sein, dass man für ein Vier-Minuten-Gespräch von einem EU-Land ins andere zehn Euro zahlen müsse.

Nach Medieninformationen will Reding die Gesetzesinitiative am Dienstag (28.3.2006) in Brüssel starten. Die Mobilfunkunternehmen T-Mobile und Vodafone argumentieren hingegen, sie hätten ihre Auslandstarife bereits gesenkt. Die für Telekommunikation zuständige Kommissarin drohte Deutschland zudem mit einem Gerichtsverfahren wegen Verletzung der EU-Verträge, wenn die Bundesregierung das neue DSL-Netz der Deutschen Telekom wie geplant nicht regulieren will.