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EU-Erweiterung als Herausforderung

25. April 2004
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Kulturstaatsministerin Christina Weiss (parteilos) will die "traditionell gewachsenen Beziehungen zu den östlichen Nachbarstaaten" nach der Erweiterung der EU nach Ost- und Südosteuropa intensivieren. Die "gemeinsame, oft auch schwere Erinnerung" müsse um "die Suche nach einer gemeinsamen Zukunft" erweitert werden, sagte Weiss der Nachrichtenagentur ddp in Berlin.

Die Ministerin betonte, der europäische Einigungsprozess müsse "als Herausforderung zur Gestaltung" begriffen werden. Es gehe nun darum, "die in den Köpfen immer noch bestehenden Gegensätze zwischen Ost und West durch gegenseitiges Verständnis zu überwinden". Dazu müsse die Vielfalt der Sprachen und Kulturen der Beitrittsländer als Bereicherung angenommen und gefördert werden. Die EU-Erweiterung ist nach Ansicht der Kulturstaatsministerin "das wichtigste Zukunftsprojekt der Union". Sie werde "in vielfältiger Weise die nationalen Kulturlandschaften beeinflussen". Für eine der wichtigsten künftigen Aufgaben hält Weiss "die Intensivierung des interkulturellen Dialogs".