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EU erlaubt vorerst weiter staatliche Risikobürgschaften für die Luftfahrt

3. Dezember 2001
https://p.dw.com/p/1Rvz
Die EU-Regierungen rechnen nicht mehr mit einer schnellen Normalisierung des Marktes für Risikoversicherungen in der Luftfahrt. Die Mitgliedstaaten dürften daher die nach den
Terroranschlägen in den USA von den Versicherungen gekündigten Kriegs- und Terrorrisiken noch zumindest bis ins Frühjahr hinein selber abdecken, hieß es am Montag in diplomatischen Kreisen in Brüssel. Grünes Licht für eine weiteres Einspringen der Mitgliedstaaten wird demnach offiziell zwar erst von den EU-Verkehrsministern am Donnerstag und Freitag erwartet. Allerdings dürfte sich demnach bereits der Rat der Wirtschafts- und Finanzminister am Dienstag für die Verlängerung aussprechen. Erklärtes Ziel bleibe, dass die privaten Gesellschaften wieder Policen in vollem Umfang anbieten, hieß es in Brüssel weiter. Es sei aber absehbar, dass die Prämien dafür künftig deutlich höher sein würden.