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EU bietet Ausländern längeren Aufenthalt für Dienstleistungen an

29. April 2003
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Ausländer aus Drittstaaten sollen für bestimmte Dienstleistungen künftig doppelt so lange in der Europäischen Union bleiben dürfen als bisher. Ein entsprechendes Angebot habe die EU am Dienstag bei der Welthandelsorganisation WTO in Genf eingereicht, sagte EU-Handelskommissar Pascal Lamy in Brüssel. Der EU-Vorschlag sehe unter anderem vor, die Höchstdauer für den Aufenthalt ausländischer Arbeitnehmer von derzeit drei auf dann sechs Monate zu verlängern. Außerdem soll diese Möglichkeit für mehr Branchen als bisher gelten.
Mit ihrem Angebot zur weiteren Marktöffnung für Dienstleister kommt die EU nach den Worten von Lamy vor allem den Wünschen der Entwicklungsländer entgegen. Es erweitere den Austausch in Sektoren wie Telekommunikation, Bank- und Versicherungswesen, Umweltdienste, Baugewerbe, Nachrichtenagenturen und Tourismus. Über öffentliche Dienste will die EU bei der WTO nicht verhandeln.