"Esra" gerichtlich reduziert
23. Juli 2003Anzeige
Nach langem Rechtsstreit mit seiner Ex-Geliebten und deren Mutter kann der Schriftsteller Maxim Biller seinen Roman "Esra" einstweilen in gekürzter Form veröffentlichen. Das Oberlandesgericht München hob am Mittwoch (23.7.) eine von den beiden Frauen erwirkte einstweilige Verfügung auf. Die Darstellung als Romanfiguren habe die Persönlichkeitsrechte von Mutter und Tochter nicht akut gefährdet, entschied das Gericht. Der Verlag verpflichtete sich im Gegenzug, monierte Passagen vorläufig zu streichen.