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Erzbischof von Turin will Fiat aus der Krise helfen

26. Mai 2005
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In der Dauerkrise um den italienischen Autobauer Fiat will der Erzbischof von Turin, Kardinal Severino Poletto, vermitteln. Der Geistliche wolle sich dazu unter anderem mit dem italienischen Wirtschaftsminister Domenico Siniscalco und den wichtigen Managern der Gläubigerbanken des Autokonzerns treffen, berichtete die Nachrichtenagentur Ansa am Donnerstag (26.6.2005). Bei einem Treffen mit Gewerkschaftsvertretern habe er sich über die derzeitige Lage des seit Jahren angeschlagenen Unternehmens informieren lassen. In den kommenden Tagen wolle Poletto auch mit Fiat-Vorstandschef Sergio Marchionne zusammentreffen, hieß es.

"Er wollte sich ein detailliertes Bild über die Krise in Turin machen und verstehen, welche Auswege es gibt", sagte ein Gewerkschaftssprecher. Der 72-jährige Kardinal interessiert sich seit Jahren persönlich für die Krise bei dem Turiner Traditionskonzern. Schon bei der Beerdigung von Fiat-Patriarch Giovanni Agnelli im Jahr 2003 sagte er: "Fiat muss saniert werden und das Unternehmen muss in Turin bleiben."