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Erwartungen zum Jahreswechsel

Cornelia Rabitz28. Dezember 2001

Zum Jahreswechsel hat die Politik in der Bundeshauptstadt eine Ruhepause eingelegt – Hochkonjunktur dagegen haben die Demoskopen. Notizen aus Berlin von Cornelia Rabitz.

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Was die Meinungsforschungsinstitute so alles herausfinden: Zwei Drittel der Bundesbürger haben Angst vor einem Krieg , heißt es da. Ebensoviele glauben, daß ihre finanzielle Lage im Jahr 2002 unverändert bleiben wird. Andere wiederum rechnen mit einer weiteren wirtschaftlichen Talfahrt.

Jeder zwanzigste Deutsche leidet unter Depressionen, lesen wir! Und dann die guten Vorsätze: Mehr Zeit mit der Familie verbringen – das steht beispielsweise ganz oben auf der Liste.Passionierte Raucher wollen ihrem Laster nicht weiter frönen, die Zigaretten werden teurer in Deutschland!

Kanzlerbonus

Das Wahljahr 2002 wirft bereits Schatten voraus, da fragt man gerne auch nach dem Image der Politiker. Der Bundeskanzler jedenfalls könnte sich zufrieden zurücklehnen: Sein Bonus beim Wahlvolk ist groß, auch wenn sich Unzufriedenheit mit der ökonomischen Situation breitmacht und viele Menschen erwarten, daß Gerhard Schröder mehr tut gegen Arbeitslosigkeit und flaue Konjunktur.

Eine Frage aber kann kein Meinungsforscher derzeit beantworten:Wer Herausforderer des Kanzlers im Wahljahr wird. CDU und CSU sind sich offensichtlich uneins , Angela Merkel konkurriert mit Edmund Stoiber, die Entscheidung der zwei Schwesterparteien im Januar dürfte die erste interessante des Jahres 2002 werden.