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Erwartungen an das Börsenjahr 2012

2. Januar 2012

Was Börsenprofis prognostizieren +++ Dänemark übenimmt EU-Ratspräsidentschaft +++ Export sichert Millionen Arbeitsplätze

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Stand das vergangene Jahr ganz im Zeichen der Schuldenkrise, so wird auch das gerade begonnene im Schatten dieser Krise stehen. Doch wie stark werden sich die Krisenfolgen bemerkbar machen? Sind beim DAX ähnlich starke Einbußen zu erwarten wie 2011? Oder gibt es auch Gründe für - zumindest vorsichtigen - Optimismus? Wie schätzen Börsenhändler und Analysten die Perspektiven für 2012 ein?

Dänemark hat sich für die EU-Ratspräsidentschaft viel vorgenommen: Die Lösung der Euro-Schuldenkrise vorantreiben, Spaltungstendenzen in der EU bekämpfen, die Briten wieder ins Boot holen. Ein Hemmschuh ist allerdings, dass Dänemark nicht zu den Ländern mit der Gemeinschaftswährung Euro gehört - und damit bei entscheidenden Sitzungen der Euro-Finanzminister und -Regierungschefs außen vor ist.

Der gesamte deutsche Export sichert in Deutschland fast zehn Millionen Arbeitsplätze. Das hat eine Studie des Forschungsinstituts Prognos ergeben. Eine Eskalation der Schuldenkrise könnte die deutsche Konjunktur daher empfindlich treffen und Arbeitsplätze kosten. Zwar legt die Nachfrage nach "Made-in-Germany" in aufstrebenden Schwellenländern wie China, Indien und Russland zu, aber diese Länder könnten Ausfälle auf europäischen Märkten nicht kompensieren.