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Erst die Sprache, dann die Arbeit! - Metzler-Stiftung fördert junge Europäer

8. Januar 2014

Die Jugendarbeitslosigkeit in Südeuropa ist dramatisch hoch. In Deutschland dagegen werden Fachkräfte händeringend gesucht. Grenzübergreifende Lösungen sind da gefragt, meint die Metzler-Stiftung. Die Initiative d.eu.tsch holt junge Fachkräfte nach Deutschland und unterstützt sie beim Start.

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Europa ist nicht nur Krise, sagt Friedrich von Metzler. Hier können auch grenzübergreifend Probleme gelöst werden. Und er zeigt, wie das gehen kann: Die Metzler-Stiftung bietet jungen arbeitsuchenden Akademikern aus Italien, Griechenland, Spanien und Portugal ein Sprachstipendium an. Vier Monate büffeln sie intensiv Deutsch. Danach sollen die jungen Leute fit sein für den deutschen Arbeitsmarkt. Dass das funktioniert hat das Pilotprojekt bewiesen. Alle 15 Stipendiaten des ersten Jahrgangs haben die schwere Sprachprüfung bestanden, 80 Prozent haben einen Arbeitsplatz oder ein Praktikum gefunden. Jetzt geht der zweite Jahrgang an den Start. Damit die Stipendiaten in Deutschland noch einfacher Fuß fassen, werden ihnen sogenannte Paten an die Seite gestellt. Das sind Mitarbeiter der Metzler Privatbank, die immer für Tipps und Ratschläge zur Verfügung stehen. Das Programm, bei dem die Stiftung, das Goethe-Institut und die Arbeitsagentur eng miteinander kooperieren, ist nicht billig. Ein Stipendium kostet 10.000 Euro. Michael Wetzel stellt das ehrgeizige Projekt vor.