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Ermittlungen gegen Aufsichtsratschef Kopper

19. Januar 2006
https://p.dw.com/p/7oJb

Die Frankfurter Staatsanwaltschaft ermittelt im Zusammenhang mit dem Schrempp-Rücktritt gegen DaimlerChrysler-Aufsichtsratschef Hilmar Kopper. Dabei geht es um einen möglichen Verstoß gegen Insiderregeln. Kopper wird verdächtigt, den Chef des DaimlerChrysler- Großaktionärs Deutsche Bank, Josef Ackermann, vor der offiziellen Bekanntgabe am 28. Juli über den überraschenden Führungswechsel bei dem Autokonzern unterrichtet zu haben. Dies wäre ein Verstoß gegen das Wertpapierhandelsgesetz. Kopper stand früher selbst an der Spitze der Deutschen Bank. Die größte deutsche Bank hatte am Tag der Bekanntgabe des Rücktritts des damaligen DaimlerChrysler-Chefs Jürgen Schrempp ein Aktienpakt von 3,5 Prozent verkauft.