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Erhard Busek: Bürokratische Hürden erschweren Aufbauarbeit

21. Februar 2002

Koordinator des Stabilitätspaktes für Südosteuropa im Interview mit DW-RADIO

https://p.dw.com/p/1sBa

Sowohl in Brüssel als auch in den Empfängerländern erschwerten bürokratische Hürden seine Aufbauarbeit für den Balkan. Gerade die Empfängerstaaten seien "nicht unschuldig". Das sagte Erhard Busek, seit Jahresbeginn Koordinator des Stabilitätspaktes für Südosteuropa, in einem Interview mit DW-RADIO, wie die Deutsche Welle (DW) am 21. Februar 2002 mitteilte. "Wenn beispielsweise Vorbereitungen für den Bau einer Donaubrücke von einzelnen Staaten nicht getroffen werden, dann können wir auch nichts machen." Geberstaaten und internationale Organisationen hätten jeweils unterschiedliche Regeln für die Projektdurchführung, weshalb es nicht immer leicht sei, "alles in Einklang zu bringen".

Auf einem Donau-Symposion der DW kündigte Busek für Mai eine Außenminister-Konferenz der Donauanrainerstaaten in Wien an. Dabei sollen die vordringlichsten Projekte für den Wiederaufbau von Wirtschaft, Umweltschutz, Tourismus und regionaler Zusammenarbeit erörtert werden. DW-Intendant Erik Bettermann wies auf die Bedeutung nicht-staatlicher Organisationen auf dem Balkan hin. Beim "Brückenschlag in der Vielvölker-Region" sehe er eine der wichtigsten Aufgaben des deutschen Auslandsrundfunk.

21. Februar 2002
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