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Erdbeben erschüttert Marokko und Spanien

25. Januar 2016

In den Urlaubsgebieten an der Costa del Sol wurden in der Nacht vermutlich viele Menschen aus dem Schlaf gerissen. Das Beben an der marokkanischen Mittelmeerküste war bis nach Spanien zu spüren.

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Gibraltar (Foto: Imago)
Bild: Imago/Westend61

Am frühen Morgen erbebte in der Straße von Gibraltar die Erde mit einer Stärke von 6,3. Das teilte das Nationale Geografie-Institut in Spanien mit. Kurze Zeit später habe es ein Nachbeben der Stärke 5,3 gegeben. In der spanischen Nordafrika-Exklave Melilla wurden einige Gebäude beschädigt. Wie die Behörden mitteilten, wurden jedoch weder in Melilla noch auf dem Festland Menschen verletzt.

Das Erdbeben habe sich in zehn Kilometern Tiefe ereignet, meldete das Geoforschungszentrum in Potsdam mit. Wie die US-Erdbebenwarte USGS mitteilte, befand sich das Zentrum etwa 62 Kilometer nördlich der marokkanischen Stadt Al Hoceima und 160 Kilometer südöstlich von Gibraltar.

Erschütterung in ganz Andalusien spürbar

Die Erdstöße waren auf dem spanischen Festland in der gesamten Region Andalusien zu spüren. In Melilla ordneten die Behörden an, die Schulen geschlossen zu lassen. Es müsse zuerst geprüft werden, ob die Schulgebäude ernsthaft beschädigt worden seien, hieß es.

Vor knapp 12 Jahren hatte ein Beben mit der gleichen Stärke weit schlimmere Folgen. Damals kamen bei dem Unglück in der Nähe von Al-Hoceima rund 630 Menschen ums Leben.

nin/sti (dpa, afp)