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Entwicklungsminister Müller im Nordirak

1. Oktober 2014

Entwicklungsminister Gerd Müller ist in den Nordirak gereist. Angesichts der dramatischen Lage und der wachsenden Zahl der Flüchtlinge will er sich über die Verwendung der deutschen Hilfsleistungen informieren.

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In einem irakischen Flüchtlingslager in der Nähe von Erbil finden viele Kinder mit ihren Familien Zuflucht. (Foto: picture-alliance/dpa/Mohamed Messara)
Bild: picture-alliance/dpa/Mohamed Messara

Außerdem sind nach Angaben seines Bundesministeriums Besuche in den Aufnahmelagern für irakische und syrische Flüchtlinge geplant. Vor seinem Abflug am Mittwoch in die Kurdenhauptstadt Erbil verlangte der CSU-Politiker zusätzliche Hilfen für die Region. "Auf der Flucht vor IS-Terroristen und dem Bürgerkrieg in Syrien haben mehr als zwei Millionen Menschen aus Syrien und dem Irak Zuflucht in der kurdischen Autonomieregion gefunden", sagte er. Die internationale Gemeinschaft dürfe die kurdische Regionalregierung jetzt nicht alleine lassen. "Der Winter kommt bald, und das bedeutet für die Menschen in den Flüchtlingsgebieten eine zusätzliche Härte. Sie brauchen jetzt unsere Hilfe." Hilfsorganisationen warnten, dass ihnen die Mittel für die Nahrungsmittelhilfe ausgehen würden.

Entwicklungsminister Gerd Müller (Foto:picture-alliance/dpa)
Müller: "Die Menschen in den Kurdengebieten brauchen jetzt unsere Hilfe"Bild: picture-alliance/dpa

Deutschland hat nach den Worten von Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier die humanitäre Hilfe für Flüchtlinge in Syrien, Irak und den Nachbarländern um zehn Millionen Euro erhöht. Seit 2012 habe die Bundesrepublik für Flüchtlinge in Syrien und Irak sowie Menschen, die von dort in Nachbarländer geflohen sind, insgesamt etwa 660 Millionen Euro bereitgestellt, hieß es in Regierungskreisen.

pab/ haz (dpa, epd)