Entwarnung nach Vogelgrippeverdacht in Hamburg
3. Februar 2004Entwarnung im Hamburger Tropeninstitut: Die am Montag (2.2.2004) mit Grippesymptomen behandelte Frau ist nicht an Vogelgrippe erkrankt. "Sie leidet mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit an einem menschlichen Influenza-Virus und nicht an der Vogelgrippe",
sagte der Klinikchef des Bernhard-Nocht-Instituts für Tropenmedizin, Gerd-Dieter Burchard, am Dienstag (3.2.2004) nach der Virusanalyse. "Es kann also Entwarnung gegeben werden."
Burchard wies daraufhin, dass das Risiko für Geschäftsreisende und Touristen, sich in Ostasien mit Vogelgrippe anzustecken, sehr gering sei. Diese Einschätzung wird auch von der
Weltgesundheitsorganisation (WHO) geteilt, weiterhin gibt es keine Reisewarnung für die betroffenen Länder. Der Verzehr von durchgegartem Vogelfleisch und gekochten Eiern sei unbedenklich, betonte das Tropeninstitut, Reisende sollten jedoch Kontakte zu lebendem Geflügel und Wasservögeln meiden.